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Programmatik und Forschungsbereiche

SupraFAB - Forschungsthemen

SupraFAB - Forschungsthemen

Im Forschungsbau SupraFAB werden im Bereich der Grundlagenforschung die Eigenschaften und Funktionsmechanismen von supramolekularen Strukturen an (Bio-)Grenzflächen untersucht. Forschungsthemen sind beispielsweise die neuronale Signalübertragung von Nervenzellen, komplexe Proteinstrukturen auf Zelloberflächen und in der Zellmembran, sowie Hydrogele als Bestandteil von biologischen Grenzflächen.

Durch die Forschungsprogrammatik von SupraFAB werden die wissen­schaftlichen Disziplinen Zellphysiologie, Zellbiologie, supramolekulare Chemie, Biophysik, Oberflächenphysik miteinander verknüpft. Analytische Methoden ermöglichen die Untersuchung molekularer Dynamiken an Zellmembranen, sowie Wechselwirkungen von Pathogenen mit Biogrenzflächen.

Bereich A:

a: Supramolekulare Assemblierung an Membranen, Signaltransduktion und Dynamik
b: Multivalente Gerüstarchitekturen und Pathogen-Zell-Interaktionen
c: Hydrogele an Biogrenzflächen

Bereich B:

Modellsysteme für supramolekulare Architekturen an Grenzflächen
a: Modellsysteme für biologisch inspirierte Oberflächen mit supramolekularer Funktion 
b: Niederdimensionale und van-der-Waals Festkörper als neue Oberflächen für die ultra­sensitive Biosensorik

Bereich C:

Funktionale Nanospektroskopie und Nanowerkzeuge

Plasmonenverstärkung durch Oberflächenstrukturierung, Nahfeldmikroskopie und –spektroskopie, zeitaufgelöste Rastertunnel-/Rasterkraftmikroskopie, Massenspektrometrie intakter Membranproteine, IR-Spektroskopie am Einzelmolekül

Forschungsgroßgeräte und Methoden

Hochspezialisierte Labore, sowie Großgeräteräume mit hohen infrastrukturellen Anforderungen bezüglich Reinheit, Schwingungsarmut, sowie einer exakten Klimatisierung, wurden etabliert.

Zahlreiche Forschungsgroßgeräte im SupraFAB-Gebäude ermöglichen die Nutzung state-of-the-art (vibrations- und massen-)spektroskopischer, höchst- und super-auflösender mikroskopischer Methoden, darunter super-auflösende optische Mikroskopie (STED, TIRF) und Elektronenmikroskopie (300 kV cryo-TEM) sowie neuartige Methodenkombinationen von zeitaufgelöst bildgebenden und spektroskopischen Verfahren (FTIR-AFM Mikroskopie bzw. STM-Spektroskopie). Ergänzt werden diese Methoden durch grenzflächenanalytische Verfahren, wie SEM, NAP-XPS ("nahe Normaldruck"), TOF-SIMS und Gel/Festkörper-NMR sowie Geräte zur Nanofabrikation und Nanostrukturierung von Oberflächen (FIB-SEM, Photo-/Elektronenstrahl­lithographie und Plasmatools RIE/PECVD).

Buchung, Betreuung und Forschungsdatenspeicherung der Multiuser-Großgeräte erfolgt über die etablierten Werkzeuge des Gerätezentrums BioSupraMol.